In Vorbereitung: Die Lebenserinnerungen der Rosalie Hübner, geb. Richter
Rosalie Hübner wurde am 28. Mai 1805 in Arnstadt als Tochter des Fürstlich Schwarzburgischen Regierungs- und Konsistorialrates Johann Christian Richter geboren. Es gleicht schon einem Wunder, daß sich ihre Aufzeichnungen erhalten haben, wurde ihr Elternhaus doch im Zweiten Weltkrieg vollständig vernichtet. Auf Wunsch ihrer Kinder beschrieb sie rückblickend ihre Kindheit und Jugendzeit in Arnstadt im 1. Drittel des 19. Jahrhunderts. Neben familiären Ereignissen gibt sie detailliert Einblicke in das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben in Arnstadt. Ihre Kindheit fiel in die Zeit der Napoleonischen Kriege und so manche Anekdote verleiht diesem kleinen Werk einen einzigartigen Charme. Die Lebenserinnerungen enden mit ihrer Eheschließung im Jahre 1828. Danach lebte sie in Naumburg, wo sie 1881 verstarb. Ihre Aufzeichnungen sind ein seltenes Selbstzeugnis und eine wertvolle Quelle, die längst vergangene Zeiten wieder lebendig werden läßt. Die vollständige Bearbeitung mit Kommentaren, Worterläuterungen etc. übernahm Andrea Kirchschlager.
Das limitierte Buch erscheint als hochwertiger Hardcover im Schuber (nach dem Original im Querformat) und sollte in keiner guten Arnstadt-Bibliothek fehlen.
Die Lebenserinnerungen der Rosalie Hübner, geb. Richter.
Herausgegeben und kommentiert von
Andrea Kirchschlager
Preis: 16 Euro. Ca. 160 Seiten, zahlreiche Abbildungen. ISBN: 978-3-934277-34-2