Mord in der Distel-Bar – Kriminalroman von Wolfgang Held im Verlag Kirchschlager

Pünktlich zur Leipziger Buchmesse (17.-20. März 2011) erscheint in unserem Verlag der Kriminalroman „Mord in der Distel-Bar“ des Weimarer Schriftstellers Wolfgang Held als Taschenbuch. Damit betreten wir als Sachbuchverlag Neuland. Der Roman bildet Band I der Reihe „Tatort Thüringen“.

Zum Inhalt: In einer Sommernacht wird Hilde Reichelt, Mitbesitzerin der zwielichtigen Weimarer „Distel-Bar“, in ihrer Küche brutal ermordet. Mindestens ein dutzendmal sticht der Mörder wie besessen auf die Frau ein. Gehen die Männer der K um Hauptmann Seibt anfangs von einer Beziehungstat aus, müssen sie schnell erkennen, daß sie es mit einem Psychopathen zu tun haben. Und schlimmer noch: Der zu Brutalität und Grausamkeit neigende Täter könnte jederzeit wieder zuschlagen!

Wolfgang Held

Wolfgang Held

Kriminalhistorischer Hintergrund: Der Kriminalroman von Wolfgang Held basiert auf einem wahren Kriminalfall aus dem Jahr 1964. Der Viehpfleger Lothar W., 26 Jahre alt, schnitt einer 53jährigen Küchenhilfe, die ihn bei einem Einbruch in der Weimarer „Distel-Bar“ überraschte, mit einem Hirschfänger die Kehle durch. Der Roman erfuhr unter dem Titel „Der letzte Gast“ aufgrund seiner gesellschaftskritischen Aspekte in der DDR nur eine Auflage (1968).

Wolfgang Held – Vita: Geboren 1930 in Weimar, aufgewachsen und erzogen in einem konsequent sozialdemokratischen Elternhaus, stark geprägt vom Erlebnis KZ Buchenwald im April 1945 auf der Suche nach einem von der Gestapo verhafteten Onkel.

Volksschule und Handelsaufbauschule in Weimar, 1948/49 als Volkspolizist freiwilliger Aufbauhelfer (Enttrümmerung, Wasserleitung Maxhütte, u. a.)

Erkrankung an Tuberkulose. Im Sanatorium für den weiteren Lebensweg entscheidende Begegnung und monatelanger, gemeinsames Zusammenleben in einem Zimmer mit gleichaltrigem Vikar.

Journalistische Ausbildung. Tätigkeit als Redaktionsassistent. Erste Buchveröffentlichung 1959.

Ab 1964 freischaffender Schriftsteller. Im literarischen Schaffen beeinflußt von Louis Fürnberg, Hans-Joachim Malberg, Bruno Apitz und Walter Janka. Zahlreiche Romane, Kinder- und Jugendbücher, (u a. Autor des Weimarer Knabe-Verlages) Drehbücher für Film und Fernsehen.

Literarische Auszeichnungen: Literatur- und Kunstpreis der Stadt Weimar, Nationalpreis der DDR, Preis der Filmkritiker, u. a. als erster deutscher Drehbuchautor für den Europäischen Filmpreis Felix nominiert. 2005 Goldene Ehrennadel der Stadt Weimar.

Weitere Infos bei: www.wolfgang-held-autor.de