Okt 22 2022

Drachengeschichten im Museum Könitz


Sep 9 2022

Mit Steffi Peltzer-Büssow in Weißensee – MDR: Unterwegs in Thüringen

Hallo Freunde! Hier gemeinsam mit Steffi Peltzer-Büssow bei Dreharbeiten für „Unterwegs in Thüringen“: Zu Besuch in Weißensee. Sendetermin: Samstag, 10.9.2022 v. 18.15 bis 18.45 Uhr. Euer Ritter Michael hat sich für die alte Thüringer Landgrafenstadt und das Reinheitsgebot für Bier von 1434 mächtig ins Zeug gelegt. Und natürlich alles an der Seite der charmanten, sehr kompetenten Steffi Peltzer-Büssow. Ein großes Dankeschön an Steffis Kollektiv! Und weiterhin viel Erfolg für Eure tolle Serie!

Unten im Bild Steffi mit meiner Wenigkeit am Minnseängerdenkmal von Weißensee, welches Herrn Walther von der Vogelweide darstellen soll. Mit „der thüringischen Blume, die durch den Schnee scheint“, ist Landgraf Hermann gemeint, einst der größte Mäzen der Dichter in unserem Land. Solche Mäzene braucht die Kunst immer. Danke, edler Landgraf Hermann, ohne Deine Freigiebigkeit gäbe es den ersten deutschen Roman nicht!

In der Ratsbrauerei von Weißensee. Im Februar 1998 entdeckte ich das älteste deutsche Reinheitsgebot zum Brauen von Bier aus dem Jahre 1434 in der Statuta thabernae (Gaststättenverordnung) der Landgrafenstadt Weißensee. Ins Bier darf nur Hopfen, Malz und Wasser. Basta!

Sep 1 2022

Linguistik vs. gendergerechte Sprache

Seit 2020 hat die Verwendung der sogenannten gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage.

Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Millionen von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren.

Genus und Sexus

Das Konzept der gendergerechten Sprache basiert auf der wissenschaftlich umstrittenen Vermengung der Kategorien Genus und Sexus. Genus ist eine innersprachliche grammatische Kategorie, Sexus eine außersprachliche, die das biologische Geschlecht einer Person bezeichnet. Wörter wie “die Person”, “der Mensch”, “das Opfer” zeigen, dass zwischen Genus und Sexus im Deutschen keine durchgängige Korrelation besteht (auch wenn eine solche bei Personenbezeichnungen teilweise zu beobachten ist). Ein Maskulinum wie “Mensch” kann daher eine Frau bezeichnen, das Femininum “Person” einen Mann. Ebenso kann ein generisches Maskulinum wie “Kunden” Menschen jeglichen Geschlechts bezeichnen. Genus und Sexus müssen also nicht gekoppelt sein.

Sprachhistorische Untersuchungen belegen, dass das generische Maskulinum keineswegs (wie Vertreter der Genderlinguistik behaupten) erst in jüngerer Zeit Verwendung fand, als Frauen verstärkt in Männerberufe vordrangen. Bereits im Althochdeutschen finden sich Belege für eine inklusive, also geschlechtsneutrale Verwendung des Maskulinums (Trutkowski/Weiß 2022). Das Deutsche verfügt also bereits seit Jahrhunderten über ein Mittel, geschlechtsneutral zu formulieren. Ein Bedarf für das Erstellen von Neuformen besteht grundsätzlich nicht.

Die deutsche Grammatik ist weder “gerecht” noch “ungerecht” – Gerechtigkeit ist eine ethische Kategorie, die zur Beschreibung grammatischer Strukturen nicht tauglich ist. Dass das generische Maskulinum Frauen (und nichtbinäre Identitäten) „ausschließe“ oder nur “mitmeine”, ist eine Behauptung, die auf einer Fehlinterpretation grammatischer Strukturen basiert (Hackstein 2021).

Als Sprachwissenschaftler und Philologen kritisieren wir ferner, dass an Stelle von sprachsystematischen und sprachlogischen Betrachtungsweisen zunehmend psycholinguistische Studien herangezogen werden, um Veränderungen des Sprachgebrauchs zu legitimieren. Diese Studien liefern keinen belastbaren Beleg dafür, dass generische Maskulina mental vorrangig „Bilder von Männern“ erzeugen. Vielmehr zeigt sich, dass die Kontextbindung, die zur Unterscheidung eines generischen von einem spezifischen Maskulinum entscheidend ist, in solchen Studien in wissenschaftlich unzulässiger Weise ausgeblendet wird. Es kann mithin aufgrund fehlerhafter Studiendesigns nicht als empirisch gesichert gelten, dass generische Maskulina (Genus) vorrangig im Sinne von “männlich” (Sexus) gelesen werden (Zifonun 2018, Payr 2022, Kurfer 2022). Die pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als grundsätzlich diskriminierende Sprachform ist auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar.

Auch andere zentrale Thesen der “gendergerechten Sprache” halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, etwa die abwegige Behauptung von der angeblichen “Unsichtbarkeit” der Frau in der deutschen Sprache (Pusch: “Das Deutsche als Männersprache”) oder die These, mit einem Eingriff in sprachliche Strukturen könnten gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden (sprachidealistische Position).

Wir weisen auch darauf hin, dass Gendern zu einer ausgeprägten Sexualisierung der Sprache, also zu einer permanenten Betonung von Geschlechterdifferenzen führt. Daher wird das wichtige Ziel der Geschlechtergerechtigkeit konterkariert und Gendern von einigen Debattenteilnehmern auch als sexistisch bezeichnet. (Pollatschek 2020). Im Hinblick auf das angestrebte Ziel – Geschlechtergerechtigkeit – ist Gendern also dysfunktional.

ÖRR missachtet geltende Rechtschreibnormen

Der Rat für Deutsche Rechtschreibung hat im März 2021 explizit darauf hingewiesen, dass Gender-Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt oder Unterstrich nicht dem amtlichen Regelwerk entsprechen, da diese Formen Verständlichkeit sowie Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten beeinträchtigen. Diese Missachtung der gültigen amtlichen Rechtschreibregeln ist nicht mit dem im Medienstaatsvertrag formulierten Bildungsauftrag der Sender vereinbar. Statt ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, praktizieren und propagieren die Sender in ihrer Schriftnutzung (vor allem in den Online-Formaten) orthografische Freizügigkeit jenseits der verbindlichen Regeln. Auch die gesprochene Realisierung des Gendersterns – mit Glottisschlag – entspricht nicht der geltenden Aussprachenorm.

Ideologische Sprachpraxis widerspricht dem Neutralitätsgebot

Wir fordern die Abkehr von einem Sprachgebrauch, der stark ideologisch motiviert ist und überdies – so zeigen es alle aktuellen Umfragen – von der Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75-80 %) eindeutig abgelehnt wird (> Umfragen). Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Fakten den Jargon einer lautstarken Minorität von Sprachaktivisten in der Öffentlichkeit verbreiten und sich hierbei fälschlicherweise auf “Sprachwandel” berufen.

Nicht zuletzt sorgt die vielfach mit moralisierendem Gestus verbundene Verbreitung der Gendersprache durch die Medien für erheblichen sozialen Unfrieden und das in Zeiten, in denen ohnehin zahlreiche gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu beobachten sind. Auch diesen gefährlichen Partikularisierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft leistet Gendern Vorschub.

Der forcierte Gebrauch gegenderter Formen befindet sich nicht im Einklang mit dem Prinzip der politischen Unparteilichkeit, zu der alle Sender gemäß Medienstaatsvertrag verpflichtet sind. So stammt das Projekt der “gendergerechten Sprache” ursprünglich aus der feministischen Linguistik und wird heutzutage vorrangig von identitätspolitisch orientierten universitären Gruppierungen rund um die Social-Justice-Studies vorangetrieben (Ackermann 2022, S. 143). Gendersprache ist ein akademischer Soziolekt, der die Diskursvorherrschaft anstrebt. Zu dieser ideologisch begründeten Sprachform muss der ÖRR kritische Distanz wahren.

Zur Klarstellung: Das Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit auch im Sprachgebrauch ist ebenso legitim wie begrüßenswert und kann nicht pauschal als “ideologisch” qualifiziert werden. Dennoch haben ideologische Strömungen im Feminismus und auch die Identitätspolitik ganz maßgeblich die Entwicklung der Gendersprache geprägt und dominieren die auch mit moralischen Argumenten geführten Debatten heute noch. Vorwiegend aus diesem Grund werden aktuelle Diskussionen selten auf sprachpragmatischer, kommunikationstheoretischer oder sprachwissenschaftlicher Basis geführt, wie von diesem Aufruf gefordert. Eine sachliche Diskussion über die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen Sprachmodifikationen im Interesse der Geschlechtergerechtigkeit wird so verhindert.

Keine neutrale Berichterstattung über Gendern

Die Berichterstattung des ÖRR über den Themenbereich Gendersprache ist unausgewogen, vielfach tendenziös und dient im Wesentlichen der Legitimation der eigenen Genderpraxis:

  • Befürworter erhalten einen deutlich größeren Redeanteil
  • Werden “Experten” konsultiert, so stammen diese vorrangig aus dem Lager der Befürworter.
  • Moderatoren bekennen sich zum Gendern

In den Medien des ÖRR überwiegt eine positive Darstellung des Genderns. Kritiker werden nicht selten als reaktionär, unflexibel und frauenfeindlich geschildert. (> Belege)

“Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.”

Hanns Joachim Friedrichs

Aus dem Medienstaatsvertrag:

§ 26 (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen (MStV).


Aug 24 2022

Drache Emil auf den Tagen der Kinder- und Jugendliteratur in Gera 2022

https://fbk-thueringen.de/images/Broschuere_Tage-der-Kinder-und-Jugendliteratur_Geraer_2022.pdf


Mai 5 2022

Projekt WÖRTERWELTEN 2022 mit dem Friedrich Bödecker Kreis (FBK)

Im Rahmen eines einjährigen Projektes zwischen dem FBK (Bund), der Stadtbibliothek Erfurt, dem Family Club Erfurt und dem FBK Thüringen (Ellen Scherzer) betreue ich Kinder und Jugendliche beim Schreiben von Geschichten und Gedichten zum Thema TIERWOHL. Mittlerweile ist unser Buch fertig (gedruckt im Mitteldeutschen Verlag) und wir freuen uns auf die Präsentation am 24. Februar 2023 ab 16 Uhr im Family Club in Erfurt.

Die Unterstützung durch meine Partner ist großartig; großartig ist auch das Kunstwerk aus Schriftzeichen und Bildern: „Das Meer“. Hier ein Foto davon (der Fisch ist etwa 1,20 x 1,50 m groß). Wir möchten ihn versteigern und den Erlös einer Tierschutzorganisation in Erfurt schenken. Hat jemand dazu eine Idee? Oder ist einer von Euch/Ihnen ein großzügiger Mäzen? Angebote bitte an info@verlag-kirchschlager.de.


Mrz 9 2022

Drachenlesungen wieder möglich!

Am 8. März 2022 erwachte der Drache Emil aus seinem Schlaf. In der Thomas-Mann-Grundschule in Erfurt (Staatliche Grundschule 2) erzählte der Ritter Michael den Grundschülern von den Abenteuern des Drachen Emil. Nachdem der Drache die Prinzessin Jutta aus den Fängen eines schurkischen Grafen befreit hatte, schenkte ihm für diese Heldentat Landgraf Ludwig der Eiserne in Thüringen die Drachenschlucht samt Drachenhöhle bei Eisenach. Emil verfiel nun in einen langen Schlaf, aus dem er nach 12 Jahren geweckt wurde. Ein kleines Mädchen, das Ziegenherzchen, hatte ihn durch kitzeln in der Nase „aufgemuntert“. Doch was die Kleine dem Drachen erzählte, versetzte ihn in großen Zorn. Sein Land, sein Volk war angegriffen worden, von einem bösartigen Herzog, zwei üblen Fabeltieren und einem Heer gewissenloser Söldner. Nur noch wenige Ritter verteidigten die Burg der Landgräfin Jutta am Weißen See. Dorthin waren alle Frauen und Kinder Thüringens geflohen, denn der Landgraf samt allen Männern leistete dem Kaiser Rotbart Gefolgschaft in Italien. Doch der bösherzige Herzog Heinrich hat die Rechnung ohne den Mut eines kleinen Mädchens und die Kraft eines Drachen gemacht. Emil rettet Thüringen! Leider ist diese Geschichte aktueller denn je.


Sep 27 2021

Michael Kirchschlager im Gespräch mit Kirsten Freienstein und Jens Nielsen, den beiden Autoren des Buches „Schweigepflicht“

  1. Ein alter Spruch besagt: Frage niemals einen guten Mann, woher er kommt. Würden Sie dem beipflichten?

Nein, nicht mehr. Wir haben durch unsere Forschung ein weiteres Mal gezeigt bekommen, daß „gut sein“ kein statischer Zustand ist. In unserem Fall hat sich herausgestellt, daß der gute Arzt Dr. Waldemar Freienstein, der sich im Nachkriegsdeutschland als Hausarzt, Lebensberater und Chirurg einen sehr guten Ruf erarbeitet hatte, in seiner Vergangenheit in der NS-Zeit überhaupt nicht das gewesen war, was wir heute als einen „guten Menschen“ empfinden würden. Obwohl er selbst von sich sagte, daß er immer nur ein guter Arzt sein wollte, sind sehr viele Verbrechen des Nationalsozialismus mit seinem Namen und seinem Wirken verbunden. In unserer Sache war es zwingend notwendig, zu recherchieren, woher der „gute Mann“ kommt, damit seine unmenschlichen Taten der Vergangenheit nicht einfach vergessen werden und ungenannt bleiben, wenn sie auch nicht mehr gesühnt werden können. Dr. Waldemar Freienstein starb 1967. In diesem Jahr erfolgte auch die erste Wiederaufnahme der Prozesse der Ärzte, die sich einer Beteiligung an den Euthanasie-Verbrechen in der NS-Zeit schuldig gemacht hatten, vor dem Landgericht in Frankfurt. Auch Freienstein hätte mit einem Wiederaufrollen seines Verfahrens rechnen müssen. Damit wäre sein Image vom „guten Mann“ mehr als hinfällig gewesen.

2. Hatten Sie mit einem solchen „Ergebnis“ gerechnet bzw. es befürchtet?

Nein, mit den Verbrechen in dieser Größenordnung hatten wir nicht gerechnet. Für Kirsten war schon als Kind auffällig, daß über die Zeit vor 1945 des Großvaters Waldemar Freienstein nie gesprochen wurde, während er später, nach seinem Tod mehr oder weniger in Familienanekdoten und Erinnerungen von der Verwandtschaft als Lichtgestalt präsentiert worden ist. Da aber die Familie generell zu Verherrlichung neigte und sich deutlich wahrnehmbar zu einer Elite zählte, schien das nicht ungewöhnlich. Auch die in der Familie aufbewahrten Schriftstücke, Zeugnisse und Urkunden präsentierten nur Freundlichkeiten sowie medizinische und sportliche Bestleistungen über den Großvater. Es hätte aber klar sein müssen, daß Waldemar Freienstein sich auch in der NS-Zeit nicht mit einer kleinen Aufgabe zufriedengegeben hätte, die seinen Ehrgeiz nicht befriedigte. Daß er aber in den verbrecherischen Machenschaften der Nationalsozialisten als Arzt in der Liga fast ganz oben spielte, hat uns dann doch erschreckt. Die Vielzahl seiner Taten war für uns nicht vorhersehbar, wobei wir einiges vermutlich nicht mal aufdecken konnten. Dr. med. Waldemar Freienstein war sich in seinem Entnazifizierungsprozeß sehr sicher, daß nichts Belastendes über ihn gefunden werden könnte. Diese Einschätzung ist glücklicherweise nicht aufgegangen. Bei manchen Unterlagen wird er aber tatsächlich nachgeholfen haben, so daß die Nachwelt in einigen Fällen wohl nichts mehr finden kann.

3. Wenn ein Denkmal  vom Sockel gestoßen wird… Wie waren bislang die Reaktionen auf Ihre Forschungsergebnisse?

Nachforschungen im Rahmen der Familiengeschichte können ja manchmal etwas miteinander Verbindendes haben, wenn man die Forschungsergebnisse, das recherchierte Schicksal einzelner oder allgemein die Lebenssituation der Vorfahren mit anderen Familienangehörigen teilt. Woher kommen wir? Warum sind wir so geworden, wie wir sind? Das sind Fragen, die gelegentlich auch andere Familienmitglieder interessieren – und manchmal auch emotional berühren. Bei Kirstens Familie prallte uns das absolute Gegenteil entgegen. Die ersten, von uns allgemein gehaltenen, Nachfragen wurden von Teilen der Familie noch freundlich und mit den bereits erwähnten, herausgestellten Vorzügen und  Bestleistungen aus dem Leben des Großvaters Freienstein beantwortet. Weitere Anfragen von unserer Seite, indem wir die Familie mit unseren Forschungsergebnissen aus Freiensteins NS-Zeit konfrontierten, sind dann zunehmend schärfer und schließlich gar nicht mehr beantwortet worden. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Kirstens zwei Tanten und ein dazugehöriger Onkel haben den Kontakt zu uns abgebrochen und jedwede weitere Kontaktaufnahme für die Zukunft abgelehnt. Dazu wurden sie uns gegenüber in ihrer Wortwahl in ihren Schreiben teils beleidigend und teils abwertend. 

Ein Zitat aus einem an Kirsten gerichteten Antwortbrief einer Tante macht stellvertretend das ganze Gedankenkonstrukt deutlich. Diese schrieb: „…wen willst Du noch damit treffen, dass unser geliebter Vater Nazi  war?“ Das Andenken des Dr. med. Waldemar Freienstein wird in der Familie weiter hochgehalten und jedwede Kritik an seiner Person wird offenbar als „Nestbeschmutzung“ betrachtet. Obwohl, und das macht uns besonders zu schaffen, einige Familienangehörige schon vor unserer Forschung zu einem Teil über die Vorgänge in der NS-Zeit informiert waren – da mußte offenbar nichts verdrängt werden. Sie bewerten die Machenschaften des Obermedizinalrats Dr. Freienstein historisch, medizinisch und moralisch einfach anders als wir und sind, so stellt es sich dar, bereit über ein paar „unschöne Vorgänge“ in seinem Lebenslauf hinwegzusehen. Er wird schon das Beste für die Kranken gewollt und getan haben. Das Brechen der von Teilen der Familie auferlegten „Schweigepflicht“ ist offenbar ein nicht wiedergutzumachendes Vergehen, da wir, so heißt es, „die Gnade der späten Geburt“ erfahren hätten und nicht wissen würden, wie wir selbst in dieser Zeit gehandelt hätten. Uns stünde ein Urteil einfach nicht zu.

4. Wie schätzen Sie den allgemeinen bzw. historisch-ethischen Stand der Aufarbeitung der Verbrechen des Dritten Reiches ein? 

Wir sind der Meinung, daß die Aufarbeitung der Verbrechen des Dritten Reiches viel zu spät und in den vorangegangenen Jahrzehnten nur sehr halbherzig erfolgt ist. Erst jetzt werden hochbetagte Angehörige der Wachmannschaften eines KZ vor Gericht gestellt. Viele Täter der NS-Zeit sind nicht mehr am Leben und haben ihren Lebensabend unbehelligt verbringen dürfen. Erst jetzt werden die Fragen gestellt, die man längst hätte stellen müssen. Nach dem Krieg und nach dem Abzug der Besatzungsmächte war der Wunsch nach einer selbstregulierenden Entnazifizierung unter der Regie zahlreicher deutscher Spruchkammern nur sehr bedingt vorhanden. Man wollte die Vergangenheit endlich hinter sich lassen und die eigene Schuld vergessen machen. Da es nicht nur eine Handvoll Haupttäter, sondern eine unübersehbar große Zahl an Mittätern und Unterstützern gab, wurde eine Befreiung vom Nationalsozialismus ad adsurdum geführt und sehr bald auch ganz aufgegeben. Zahlreiche Nationalsozialisten sind so, trotz ihres schweren Strafmaßes und trotz ihrer großen Schuld, letztendlich als minderbelastet freigesprochen worden. Einige haben im nachhinein sogar ihre Pensionsansprüche aus ihren Ämtern in der NS-Zeit geltend gemacht und zugesprochen bekommen. Ein Großteil der hochrangigen Elite der Nationalsozialisten hat sich bereits im Nachkriegsdeutschland durch Selbstmord der Gerichtsbarkeit entzogen, ist untergetaucht, oder hat nachgeholfen, um offiziell bei den Gerichtsprozessen für dauerhaft vernehmungsunfähig oder für haftunfähig zu gelten. Auch bei Dr. Waldemar Freienstein kann nicht ausgeschlossen werden, daß er sein Leben 1967 durch einen unsachgemäßen Umgang mit einem Medikament selbst beendet hat. Zu beweisen ist das aber nicht.

Es wurde von vielen ehemaligen Nationalsozialisten während ihrer eigenen Prozesse an eine Menschlichkeit appelliert, die keiner von ihnen bereit gewesen war, den Menschen in ihrem Machtbereich in der NS-Zeit einzuräumen. So sind viele Prozesse, wegen „Vernehmungsunfähigkeit“ der Angeklagten, gar nicht erst zur Ausführung gelangt und die Taten nicht öffentlich benannt und nicht gesühnt worden. Auch so manche auferlegte Haftstrafe einiger Nazi-Verbrecher ist im nachhinein abgemildert oder aus Krankheitsgründen beendet worden. Das Strafmaß erscheint nur in den wenigsten Fällen wirklich angemessen gewesen zu sein. Letztendlich müssen wir aber sagen, daß das Sterben auf grausamste und unmenschlichste Art so vieler Menschen in der NS-Zeit in keinem Fall mehr der Tat entsprechend aufgearbeitet werden kann. Das Maß an Schuld ist einfach viel zu groß und wird nie getilgt sein werden können.

Doch nicht nur bei den Verfolgungen und Morden, auch in anderen Fällen ist, nach unserer Meinung, viel zu spät mit einer „Wiedergutmachung“ begonnen worden. Obwohl beispielsweise zwangsadoptierte Kinder definitiv Opfer eines nationalsozialistischen Verbrechens waren und sind, wurden sie in Deutschland lange nicht als solche anerkannt. Es würde sich um ein allgemeines Kriegsfolgenschicksal handeln, so hieß es als Begründung von Absagen nach Anträgen zur Wiedergutmachung nach dem Bundesentschädigungsgesetz. Das gleiche galt für die als „Asozial“ stigmatisierten Verfolgten des Nationalsozialismus. Schließlich erfolgte, nach jahrelangem Widerspruch unterschiedlicher Initiativen, doch noch eine offizielle Anerkennung als Opfer des NS-Regimes durch den Bundestag im Februar 2020(!) – fast 75 Jahre nach Kriegsende. Ein Großteil der Betroffenen ist allerdings auch hier mittlerweile nicht mehr am Leben. Es gebe noch so viele Fälle aufzuarbeiten und Akten zu sichten, daß das ein Betätigungsfeld für ein Heer von Historikern und Juristen über Jahre wäre…

5. Gibt es möglicherweise Unterschiede in der Aufarbeitung zwischen Ost und West bzw. DDR und BRD?

In der DDR ist möglichst schnell versucht worden, glaubhaft zu machen, daß es im Osten ab 1948 keine Nazis mehr gab, diese alle in den Westen geflüchtet oder konsequent aufgespürt und bestraft worden waren. Unseres Wissens sind über 80.000 Deutsche vom Sowjetischen Militärtribunal als Nationalsozialisten abgeurteilt und zu langjährigen Gefängnisstrafen oder sogar zum Tode verurteilt worden. Teilweise ohne fundierte Beweise. Auch die DDR-Justiz hat im Anschluß an die Arbeit des Militärtribunals zahlreiche „NS-Täter“ abgeurteilt, worunter sich zum Teil auch Mitläufer und Unschuldige befanden.

Uns sind im Rahmen unserer Forschungen Vorgänge bekanntgeworden, die darüber hinaus belegen, daß sichergestellte Akten des Ministeriums für Staatssicherheit in den Westen gebracht wurden, um auch hier dazu zu verhelfen, daß hochrangige Nationalsozialisten durch Zuspielen von Beweismaterial dingfest gemacht werden konnten. Bei dem großangelegten Prozeß gegen den „T4-Obergutachter“ Werner Heyde 1964 in Limburg/Hessen war das beispielsweise der Fall. Heyde entzog sich allerdings ebenfalls durch Selbstmord seinem Prozeß. Auch über Dr. Waldemar Freienstein lagerten, im Zusammenhang mit seinen Machenschaften im Kontext der „Kinderfachabteilung“ in Stadtroda, Akten im MfS. Die durch die NS-Zeit belasteten und in der DDR verbliebenen Ärzte und Ärztinnen, deren Taten u. a. auch aus diesen Akten hervorgehen, sind in der DDR nicht weiter verfolgt worden, da diese Mediziner mittlerweile zum Teil als „Verdiente Ärzte des Volkes“ ausgezeichnet worden waren. An ihren Ruf sollte nicht mehr gerührt werden und so ließ man die Verfolgung auf sich beruhen. Die Untersuchungen zu den Euthanasie-Vorwürfen der Ärztin und emeritierten Professorin Dr. Rosemarie Albrecht gehörten beispielsweise dazu, oder auch der Fall von Dr. Margarethe Hielscher, der medizinischen Leitung der Kinderfachabteilung in Stadtroda. Um Nationalsozialisten in der ehemaligen DDR wieder aufzuspüren, muß man oft viel tiefer graben, weil die „Fähigkeiten“ der ehemaligen Gestapo-Angehörigen auch im Osten bei der Stasi als IM Verwendung fanden und auch hochdekorierte Generäle der Wehrmacht hier im Osten mit anderen Aufgaben betraut, zeitweise neu eingesetzt werden konnten. Man denke beispielsweise an den ehemaligen General der 6. Armee Friedrich Paulus. In den Reihen der SED saßen ebenfalls ehemalige NSDAP-Mitglieder. Nationalsozialisten sind in der ehemaligen DDR zum Teil sehr viel konsequenter verfolgt und härter bestraft worden. Doch ist es für den Forscher auch hier noch immer schwer, zwischen wahrer Aufarbeitung, stillschweigender Nutzung und Propaganda des SED-Regimes zu unterscheiden.


Sep 22 2021

Projekt/Idee für ein „Drache Emil Museums- und Spielehaus“ – Ein Erlebnismuseum für Arnstadt?!

Projekt/Idee – Prinzenhof Arnstadt, Gebäude Südflügel, ehemals Turnhalle Gymnasium

Spiele mit Geschichte – Lerne spielend 

Das Drache Emil Museum- und Spielehaus

Ein Erlebnismuseum

Allgemeines

Die Stadt Arnstadt, die mit der urkundlichen Ersterwähnung von 704 als arnestati zu den ältesten Orten in den neuen Bundesländern zählt, verfügt seit der Schließung des Stadtgeschichtsmuseums zwischen 2000 und 2003 über kein stadtgeschichtliches Museum geschweige eine stadtgeschichtliche Ausstellung mehr. Immer wieder wurde eine solche Ausstellung von interessierten Bürgern, Arnstädter Geschichtsvereinen und Historikern gefordert. 

Objektbeschreibung

Das Objekt Prinzenhof (Südflügel) wurde um 1880 gebaut und diente teils als Turnhalle bzw. Aula des dort befindlichen Gymnasiums. Das Gebäude ist ein langgestreckter, hallenartiger Bau, dessen Kern entfernt wurde, und der für eine museale Nutzung ideal wäre. Das denkmalgeschützte Objekt liegt neben der Stadtbibliothek / Kinderbibliothek, Johann Sebastian Bach Schule, in der Nähe der Liebfrauenkirche, 100 Meter südwestlich des Marktplatzes. Ein Parkplatz ist ebenfalls in der Nähe. Synergieeffekte könnten hergestellt werden.

Nutzung als Museum

Um die Geschichte der Stadt Arnstadt zu präsentieren,  die nicht nur auf Erwachsene und Kulturtouristen sondern auch auf Kinder und Jugendliche zielt, schlägt der Verfasser eine völlig neue Form, eine gemische Variante, eine Kombination aus zwei Elementen vor: Museum und Spielhaus – eine Art Eventmuseum bzw. Erlebnismuseum. Solche Museen gibt es schon, sie dürften neben anderen Konzepten die Zukunft im Museumsdasein werden. 

Die Grundkonzeption versucht ein Museum mit einem Spielhaus  zu verbinden und somit dem einstigen Bauzweck des Gebäudes als gymnasiale Turnhalle nahezukommen. Dazu schlägt der Verfasser vor, das Objekt nicht nur als Museum sondern auch als Begegnungs- und Eventort zu etablieren. Das Motto des Konzeptes lautet: Spiele und Lerne. Die Symbiose von Museum und Spielhaus wäre für Deutschland einzigartig. Die Objekte, die aus der Sammlung der Stadt entnommen werden, geben auch die inhaltliche Wissensvermittlung vor. 

Zum Beispiel können die bislang wenig beachteten, gewaltigen Blidensteine problemlos in eine Ausstellung integriert werden und für die Beschreibung der Geschichte Arnstadts und ihrer Belagerung durch Erfurter und landgräfliche Truppen verwendet werden. 

Zielgruppe/Zielgruppen

Neben historisch Interessierten (Arnstädter und Touristen) wendet sich das „Museumsspielhaus“ vornehmlich an Kinder und Jugendliche und hier im besonderen, privaten Sektor Eltern mit Kindern, Familien allgemein, Großeltern mit Enkelkindern, Verwandte sowie im institutionellen Bereich Kindergärten, Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien. Das Museumshaus soll so aufgebaut werden, dass sich die wichtigsten Epochen der Stadt-, Kreis- und Landesgeschichte in ihm wiederfinden. Die Konzeption ist auf Volksbildung und Stärkung der Identitätsfindung ausgelegt.

Aufbau / Marketing

Um das Haus attraktiv und modern zu gestalten, schlägt der Verfasser vor, die Kinderliteraturfigur „Drache Emil“ als Museumsmaskottchen, virtueller Museumsführer und Designvorgeber zu nutzen. Der Verfasser, Autor der Drachen Emil Bücher und Steffen Grosser, Illustrator der Drache Emil Bilder, stellen die Rechte dafür zur Verfügung. Nicht nur in Arnstadt sondern in ganz Thüringen ist der Drache Emil bei vielen Kindern und Eltern bekannt und beliebt.

Schlussendlich wird die Drache Emil Figur auch als Werbeträger genutzt. Das zu entwickelnde Drache Emil Spiele- und Museumshaus – ein einprägsamer, witziger Name mit einem Alleinstellungsmerkmal – wird für eine hohen Bekanntheitsgrad sorgen, der durch die Drachenbücher des Verfassers unterstützt wird.

Ausblick

Befragungen seitens des Verfassers bei Arnstädter Leserinnen und Lesern ergaben für eine solche Nutzungsvariante durchweg sehr positive Rückmeldungen. Durch die Symbiose von Museum und Spielhaus kann neben dem pädagogischen, bildenden und integrativen Ansatz auch ein freizeitlicher Aspekt erreicht werden. Besuche von Einzelpersonen, Familien (Familienfeiern, Kindergeburtstage etc.) und Schulklassen bilden die Hauptsäule touristischer Zielgruppenorientierung.

Der Verfasser, der selbst Ausstellungen und museale Räume konzipiert, geplant und Ausstellungen kuratiert hat („Werraburgen an Werraburgen“ auf Burg Normannstein, Ausstellungen im Schatzgewölbe der Runneburg, zuletzt Ausstellung “ Mörder / Räuber / Menschenfresser“ im Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt), diverse Konzeptionen für Marketingaktivitäten, etc. könnte eine Museumskonzeption erarbeiten.

Michael Kirchschlager, Arnstadt 04.02.2020


Aug 26 2021

Information zur Landesgruppe Thüringen der Deutschen Burgenvereinigung e. V.

Einladung zur Exkursion nach Angelhausen-Oberndorf und Arnstadt, Burgenkolloquium auf Schloß Heringen/Helme und Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder der LG Thüringen,

wir wollen endlich einmal wieder zusammenkommen! Obwohl gerade in diesen Tagen eine 4. Corona-Welle angekündigt wird – wenn wir im Freien bleiben, denken wir vom Vorstand, können wir es wagen. Dessen ungeachtet, werden wir natürlich das Pandemie-Geschehen im Auge behalten und die offiziellen Verlautbarungen und Anordnungen beachten.

Folgendes ist geplant:

  1. Exkursion, Samstag, 2. Oktober nach Arnstadt

Treff: 10 Uhr Parkplatz “Wollmarkt“ in Arnstadt

  • Burgruine Neideck – Außenbesichtigung
  • Schloß – Außenbesichtigung
  • Rundgang entlang der Arnstädter Stadtmauer mit Besichtigung des Stadtmodells im Gärtnerhaus
  • Gegen 12.00-14.00 Uhr Mittagspause, selbstständiges Mittagessen in der Innenstadt
  • Ab 14 Uhr Besichtigung der Burgstelle Käfernburg im Arnstädter Ortsteil Angelhausen – Treffpunkt Straße Am Volksgut / Abzweig Hinter den Gärten
  • Besichtigung der Kirche St. Nicolai in Angelhausen-Oberndorf
  1. Kolloquium zu „Burgenforschung in Thüringen“, Samstag, 13. November Schloß Heringen/Helme

Ablauf

  • Anreise ab: 09.00 Uhr
  • Beginn: 10.00 Uhr
  • ab ca. 12.15 selbstständige Besichtigung des Schloßmuseums (archäologische Ausstellung, Festsaal)
  • ab ca. 13.00 Uhr Mittagessen aus der Gulaschkanone bzw. vom Rost
  • dazwischen ab ca. 15.00 Uhr: Kaffee und Kuchen im Foyer des Schlosses
  • ab 17.00 Uhr: Mitgliederversammlung der LG Thüringen
  • ab 18.00 Uhr: Thüringer Grillabend / gemütliches Beisammensein aller Teilnehmer

Tagungsprogramm:

  • Begrüßung, Grußworte
  • Eröffnungsvortrag: Zur Burg und Schloßgeschichte von Heringen/ Helme
  • Dr. Achim Zeune: Hutsburg und Kemenate zu Schwallungen – Neue Erkenntnisse zur Burgenforschung
  • Dr. Christian Tannhäuser: Ausgrabungsergebnisse der Grabungen auf der Wysburg
  • Peter Steinhardt: Mittelalterliche Baustofftopographie des Südharzes
  • Dr. Klaus Moser: Zur Verarbeitung von Gipsmörtel
  • Diskussion: Zementmörtel – Todbringer des Denkmals?
  • Manfred Linck: Riesengeschütze und Steinmunition des Spätmittelalters – Rekonstruktion des “Erfurter Wirth“ von 1451
  • Bernd Könnig: Zur Geschichte der Zitadelle Petersberg in Erfurt
  • Abschlußdiskussion

Organisatorisches:

  • Geladen ist auch die Öffentlichkeit.
  • Ermäßigter Preis für Studenten: 10 Euro
  • Für Vereine und Autoren besteht die Möglichkeit, am Info- und Tagungsstand der LG Publikationen zu verkaufen bzw. auszulegen.

Sonstiges:

  • Geplant ist, aus den Beiträgen und ggf. mit Informationen von und über andere Vereine ein Magazin/Journal „Burgenforschung in Thüringen“ herauszugeben, Erscheinungstermin im Mai 2022
  • Mai 2022 dann auch Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Vorstandes.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen demnächst in Arnstadt und auf eine rege Beteiligung an den geplanten Veranstaltungen.

Michael Kirchschlager im Auftrag des Vorstands

Thomas Stolle (Stellvertreter)

Marie Linz

Volker Gölitz

Matthias Brautzsch


Mrz 7 2021

KIRCHSCHLAGERS KRIMINAL-KABINETT – Monumentalwerk in Vorbereitung

Geschätzte Leserschaft, liebe Freunde des Verlages Kirchschlager! Leider konnten wir im letzten Jahr unsere Festschrift anläßlich unseres 25jährigen Verlagsbestehens nicht realisieren. Wie alle 5 Jahre haben wir qualitative hochwertige Publikationen als Festschriften herausgegeben. Bald nun ist es wieder soweit! Ein Monumentalwerk – KIRCHSCHLAGERS KRIMINAL-KABINETT – Das gestochene Grauen – mit den seltensten Druckgrafiken (Holzschnitte, Kupferstiche, Stahlstiche), Buchillustrationen und Fotos / Ansichtskarten zum Thema Kriminal- und Rechtsgeschichte ist in Vorbereitung. Das großformatige, gebundene und mit bestem Papier gedruckte Werk wird einen Querschnitt der Sammlung des Verlages Kirchschlager zeigen. Natürlich wird diese Festschrift limitiert (999 Exemplare). Der Preis ist sensationell günstig – 29,90 Euro zzgl. ca. 8 Euro Versandspesen, da das Werk hauptsächlich von uns direkt über unseren Onlineshop vertrieben wird. Formlose Voranmeldungen sind ab sofort via Email info@verlag-kirchschlager.de mit Angabe der Anschrift möglich.