Sep 1 2022

Linguistik vs. gendergerechte Sprache

Seit 2020 hat die Verwendung der sogenannten gendergerechten Sprache im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) in erheblichem Maße zugenommen. Ausgangspunkt dieser Sprachpraxis ist die Bewertung des generischen Maskulinums als diskriminierende Sprachform, die wir als Sprachwissenschaftler und Philologen zurückweisen. Wir fordern eine kritische Neubewertung des Sprachgebrauchs im ÖRR auf sprachwissenschaftlicher Grundlage.

Die Sprachverwendung des ÖRR ist Vorbild und Maßstab für Millionen von Zuschauern, Zuhörern und Lesern. Daraus erwächst für die Sender die Verpflichtung, sich in Texten und Formulierungen an geltenden Sprachnormen zu orientieren und mit dem Kulturgut Sprache regelkonform, verantwortungsbewusst und ideologiefrei umzugehen. Mehr als drei Viertel der Medienkonsumenten bevorzugen Umfragen zufolge den etablierten Sprachgebrauch – der ÖRR sollte den Wunsch der Mehrheit respektieren.

Genus und Sexus

Das Konzept der gendergerechten Sprache basiert auf der wissenschaftlich umstrittenen Vermengung der Kategorien Genus und Sexus. Genus ist eine innersprachliche grammatische Kategorie, Sexus eine außersprachliche, die das biologische Geschlecht einer Person bezeichnet. Wörter wie “die Person”, “der Mensch”, “das Opfer” zeigen, dass zwischen Genus und Sexus im Deutschen keine durchgängige Korrelation besteht (auch wenn eine solche bei Personenbezeichnungen teilweise zu beobachten ist). Ein Maskulinum wie “Mensch” kann daher eine Frau bezeichnen, das Femininum “Person” einen Mann. Ebenso kann ein generisches Maskulinum wie “Kunden” Menschen jeglichen Geschlechts bezeichnen. Genus und Sexus müssen also nicht gekoppelt sein.

Sprachhistorische Untersuchungen belegen, dass das generische Maskulinum keineswegs (wie Vertreter der Genderlinguistik behaupten) erst in jüngerer Zeit Verwendung fand, als Frauen verstärkt in Männerberufe vordrangen. Bereits im Althochdeutschen finden sich Belege für eine inklusive, also geschlechtsneutrale Verwendung des Maskulinums (Trutkowski/Weiß 2022). Das Deutsche verfügt also bereits seit Jahrhunderten über ein Mittel, geschlechtsneutral zu formulieren. Ein Bedarf für das Erstellen von Neuformen besteht grundsätzlich nicht.

Die deutsche Grammatik ist weder “gerecht” noch “ungerecht” – Gerechtigkeit ist eine ethische Kategorie, die zur Beschreibung grammatischer Strukturen nicht tauglich ist. Dass das generische Maskulinum Frauen (und nichtbinäre Identitäten) „ausschließe“ oder nur “mitmeine”, ist eine Behauptung, die auf einer Fehlinterpretation grammatischer Strukturen basiert (Hackstein 2021).

Als Sprachwissenschaftler und Philologen kritisieren wir ferner, dass an Stelle von sprachsystematischen und sprachlogischen Betrachtungsweisen zunehmend psycholinguistische Studien herangezogen werden, um Veränderungen des Sprachgebrauchs zu legitimieren. Diese Studien liefern keinen belastbaren Beleg dafür, dass generische Maskulina mental vorrangig „Bilder von Männern“ erzeugen. Vielmehr zeigt sich, dass die Kontextbindung, die zur Unterscheidung eines generischen von einem spezifischen Maskulinum entscheidend ist, in solchen Studien in wissenschaftlich unzulässiger Weise ausgeblendet wird. Es kann mithin aufgrund fehlerhafter Studiendesigns nicht als empirisch gesichert gelten, dass generische Maskulina (Genus) vorrangig im Sinne von “männlich” (Sexus) gelesen werden (Zifonun 2018, Payr 2022, Kurfer 2022). Die pauschalisierende Bewertung des generischen Maskulinums als grundsätzlich diskriminierende Sprachform ist auf wissenschaftlicher Basis nicht begründbar.

Auch andere zentrale Thesen der “gendergerechten Sprache” halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, etwa die abwegige Behauptung von der angeblichen “Unsichtbarkeit” der Frau in der deutschen Sprache (Pusch: “Das Deutsche als Männersprache”) oder die These, mit einem Eingriff in sprachliche Strukturen könnten gesellschaftliche Veränderungen bewirkt werden (sprachidealistische Position).

Wir weisen auch darauf hin, dass Gendern zu einer ausgeprägten Sexualisierung der Sprache, also zu einer permanenten Betonung von Geschlechterdifferenzen führt. Daher wird das wichtige Ziel der Geschlechtergerechtigkeit konterkariert und Gendern von einigen Debattenteilnehmern auch als sexistisch bezeichnet. (Pollatschek 2020). Im Hinblick auf das angestrebte Ziel – Geschlechtergerechtigkeit – ist Gendern also dysfunktional.

ÖRR missachtet geltende Rechtschreibnormen

Der Rat für Deutsche Rechtschreibung hat im März 2021 explizit darauf hingewiesen, dass Gender-Sonderzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt oder Unterstrich nicht dem amtlichen Regelwerk entsprechen, da diese Formen Verständlichkeit sowie Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten beeinträchtigen. Diese Missachtung der gültigen amtlichen Rechtschreibregeln ist nicht mit dem im Medienstaatsvertrag formulierten Bildungsauftrag der Sender vereinbar. Statt ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden, praktizieren und propagieren die Sender in ihrer Schriftnutzung (vor allem in den Online-Formaten) orthografische Freizügigkeit jenseits der verbindlichen Regeln. Auch die gesprochene Realisierung des Gendersterns – mit Glottisschlag – entspricht nicht der geltenden Aussprachenorm.

Ideologische Sprachpraxis widerspricht dem Neutralitätsgebot

Wir fordern die Abkehr von einem Sprachgebrauch, der stark ideologisch motiviert ist und überdies – so zeigen es alle aktuellen Umfragen – von der Mehrheit der Bevölkerung (ca. 75-80 %) eindeutig abgelehnt wird (> Umfragen). Es ist bedenklich, wenn immer mehr Journalisten in Unkenntnis der sprachwissenschaftlichen Fakten den Jargon einer lautstarken Minorität von Sprachaktivisten in der Öffentlichkeit verbreiten und sich hierbei fälschlicherweise auf “Sprachwandel” berufen.

Nicht zuletzt sorgt die vielfach mit moralisierendem Gestus verbundene Verbreitung der Gendersprache durch die Medien für erheblichen sozialen Unfrieden und das in Zeiten, in denen ohnehin zahlreiche gesellschaftliche Spaltungstendenzen zu beobachten sind. Auch diesen gefährlichen Partikularisierungs- und Polarisierungstendenzen in der Gesellschaft leistet Gendern Vorschub.

Der forcierte Gebrauch gegenderter Formen befindet sich nicht im Einklang mit dem Prinzip der politischen Unparteilichkeit, zu der alle Sender gemäß Medienstaatsvertrag verpflichtet sind. So stammt das Projekt der “gendergerechten Sprache” ursprünglich aus der feministischen Linguistik und wird heutzutage vorrangig von identitätspolitisch orientierten universitären Gruppierungen rund um die Social-Justice-Studies vorangetrieben (Ackermann 2022, S. 143). Gendersprache ist ein akademischer Soziolekt, der die Diskursvorherrschaft anstrebt. Zu dieser ideologisch begründeten Sprachform muss der ÖRR kritische Distanz wahren.

Zur Klarstellung: Das Bemühen um Geschlechtergerechtigkeit auch im Sprachgebrauch ist ebenso legitim wie begrüßenswert und kann nicht pauschal als “ideologisch” qualifiziert werden. Dennoch haben ideologische Strömungen im Feminismus und auch die Identitätspolitik ganz maßgeblich die Entwicklung der Gendersprache geprägt und dominieren die auch mit moralischen Argumenten geführten Debatten heute noch. Vorwiegend aus diesem Grund werden aktuelle Diskussionen selten auf sprachpragmatischer, kommunikationstheoretischer oder sprachwissenschaftlicher Basis geführt, wie von diesem Aufruf gefordert. Eine sachliche Diskussion über die Zweckmäßigkeit der vorgeschlagenen Sprachmodifikationen im Interesse der Geschlechtergerechtigkeit wird so verhindert.

Keine neutrale Berichterstattung über Gendern

Die Berichterstattung des ÖRR über den Themenbereich Gendersprache ist unausgewogen, vielfach tendenziös und dient im Wesentlichen der Legitimation der eigenen Genderpraxis:

  • Befürworter erhalten einen deutlich größeren Redeanteil
  • Werden “Experten” konsultiert, so stammen diese vorrangig aus dem Lager der Befürworter.
  • Moderatoren bekennen sich zum Gendern

In den Medien des ÖRR überwiegt eine positive Darstellung des Genderns. Kritiker werden nicht selten als reaktionär, unflexibel und frauenfeindlich geschildert. (> Belege)

“Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.”

Hanns Joachim Friedrichs

Aus dem Medienstaatsvertrag:

§ 26 (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen (MStV).


Mai 5 2022

Projekt WÖRTERWELTEN 2022 mit dem Friedrich Bödecker Kreis (FBK)

Im Rahmen eines einjährigen Projektes zwischen dem FBK (Bund), der Stadtbibliothek Erfurt, dem Family Club Erfurt und dem FBK Thüringen (Ellen Scherzer) betreue ich Kinder und Jugendliche beim Schreiben von Geschichten und Gedichten zum Thema TIERWOHL. Mittlerweile ist unser Buch fertig (gedruckt im Mitteldeutschen Verlag) und wir freuen uns auf die Präsentation am 24. Februar 2023 ab 16 Uhr im Family Club in Erfurt.

Die Unterstützung durch meine Partner ist großartig; großartig ist auch das Kunstwerk aus Schriftzeichen und Bildern: „Das Meer“. Hier ein Foto davon (der Fisch ist etwa 1,20 x 1,50 m groß). Wir möchten ihn versteigern und den Erlös einer Tierschutzorganisation in Erfurt schenken. Hat jemand dazu eine Idee? Oder ist einer von Euch/Ihnen ein großzügiger Mäzen? Angebote bitte an info@verlag-kirchschlager.de.


Mrz 9 2022

Drachenlesungen wieder möglich!

Am 8. März 2022 erwachte der Drache Emil aus seinem Schlaf. In der Thomas-Mann-Grundschule in Erfurt (Staatliche Grundschule 2) erzählte der Ritter Michael den Grundschülern von den Abenteuern des Drachen Emil. Nachdem der Drache die Prinzessin Jutta aus den Fängen eines schurkischen Grafen befreit hatte, schenkte ihm für diese Heldentat Landgraf Ludwig der Eiserne in Thüringen die Drachenschlucht samt Drachenhöhle bei Eisenach. Emil verfiel nun in einen langen Schlaf, aus dem er nach 12 Jahren geweckt wurde. Ein kleines Mädchen, das Ziegenherzchen, hatte ihn durch kitzeln in der Nase „aufgemuntert“. Doch was die Kleine dem Drachen erzählte, versetzte ihn in großen Zorn. Sein Land, sein Volk war angegriffen worden, von einem bösartigen Herzog, zwei üblen Fabeltieren und einem Heer gewissenloser Söldner. Nur noch wenige Ritter verteidigten die Burg der Landgräfin Jutta am Weißen See. Dorthin waren alle Frauen und Kinder Thüringens geflohen, denn der Landgraf samt allen Männern leistete dem Kaiser Rotbart Gefolgschaft in Italien. Doch der bösherzige Herzog Heinrich hat die Rechnung ohne den Mut eines kleinen Mädchens und die Kraft eines Drachen gemacht. Emil rettet Thüringen! Leider ist diese Geschichte aktueller denn je.


Sep 22 2021

Projekt/Idee für ein „Drache Emil Museums- und Spielehaus“ – Ein Erlebnismuseum für Arnstadt?!

Projekt/Idee – Prinzenhof Arnstadt, Gebäude Südflügel, ehemals Turnhalle Gymnasium

Spiele mit Geschichte – Lerne spielend 

Das Drache Emil Museum- und Spielehaus

Ein Erlebnismuseum

Allgemeines

Die Stadt Arnstadt, die mit der urkundlichen Ersterwähnung von 704 als arnestati zu den ältesten Orten in den neuen Bundesländern zählt, verfügt seit der Schließung des Stadtgeschichtsmuseums zwischen 2000 und 2003 über kein stadtgeschichtliches Museum geschweige eine stadtgeschichtliche Ausstellung mehr. Immer wieder wurde eine solche Ausstellung von interessierten Bürgern, Arnstädter Geschichtsvereinen und Historikern gefordert. 

Objektbeschreibung

Das Objekt Prinzenhof (Südflügel) wurde um 1880 gebaut und diente teils als Turnhalle bzw. Aula des dort befindlichen Gymnasiums. Das Gebäude ist ein langgestreckter, hallenartiger Bau, dessen Kern entfernt wurde, und der für eine museale Nutzung ideal wäre. Das denkmalgeschützte Objekt liegt neben der Stadtbibliothek / Kinderbibliothek, Johann Sebastian Bach Schule, in der Nähe der Liebfrauenkirche, 100 Meter südwestlich des Marktplatzes. Ein Parkplatz ist ebenfalls in der Nähe. Synergieeffekte könnten hergestellt werden.

Nutzung als Museum

Um die Geschichte der Stadt Arnstadt zu präsentieren,  die nicht nur auf Erwachsene und Kulturtouristen sondern auch auf Kinder und Jugendliche zielt, schlägt der Verfasser eine völlig neue Form, eine gemische Variante, eine Kombination aus zwei Elementen vor: Museum und Spielhaus – eine Art Eventmuseum bzw. Erlebnismuseum. Solche Museen gibt es schon, sie dürften neben anderen Konzepten die Zukunft im Museumsdasein werden. 

Die Grundkonzeption versucht ein Museum mit einem Spielhaus  zu verbinden und somit dem einstigen Bauzweck des Gebäudes als gymnasiale Turnhalle nahezukommen. Dazu schlägt der Verfasser vor, das Objekt nicht nur als Museum sondern auch als Begegnungs- und Eventort zu etablieren. Das Motto des Konzeptes lautet: Spiele und Lerne. Die Symbiose von Museum und Spielhaus wäre für Deutschland einzigartig. Die Objekte, die aus der Sammlung der Stadt entnommen werden, geben auch die inhaltliche Wissensvermittlung vor. 

Zum Beispiel können die bislang wenig beachteten, gewaltigen Blidensteine problemlos in eine Ausstellung integriert werden und für die Beschreibung der Geschichte Arnstadts und ihrer Belagerung durch Erfurter und landgräfliche Truppen verwendet werden. 

Zielgruppe/Zielgruppen

Neben historisch Interessierten (Arnstädter und Touristen) wendet sich das „Museumsspielhaus“ vornehmlich an Kinder und Jugendliche und hier im besonderen, privaten Sektor Eltern mit Kindern, Familien allgemein, Großeltern mit Enkelkindern, Verwandte sowie im institutionellen Bereich Kindergärten, Grundschulen, Regelschulen und Gymnasien. Das Museumshaus soll so aufgebaut werden, dass sich die wichtigsten Epochen der Stadt-, Kreis- und Landesgeschichte in ihm wiederfinden. Die Konzeption ist auf Volksbildung und Stärkung der Identitätsfindung ausgelegt.

Aufbau / Marketing

Um das Haus attraktiv und modern zu gestalten, schlägt der Verfasser vor, die Kinderliteraturfigur „Drache Emil“ als Museumsmaskottchen, virtueller Museumsführer und Designvorgeber zu nutzen. Der Verfasser, Autor der Drachen Emil Bücher und Steffen Grosser, Illustrator der Drache Emil Bilder, stellen die Rechte dafür zur Verfügung. Nicht nur in Arnstadt sondern in ganz Thüringen ist der Drache Emil bei vielen Kindern und Eltern bekannt und beliebt.

Schlussendlich wird die Drache Emil Figur auch als Werbeträger genutzt. Das zu entwickelnde Drache Emil Spiele- und Museumshaus – ein einprägsamer, witziger Name mit einem Alleinstellungsmerkmal – wird für eine hohen Bekanntheitsgrad sorgen, der durch die Drachenbücher des Verfassers unterstützt wird.

Ausblick

Befragungen seitens des Verfassers bei Arnstädter Leserinnen und Lesern ergaben für eine solche Nutzungsvariante durchweg sehr positive Rückmeldungen. Durch die Symbiose von Museum und Spielhaus kann neben dem pädagogischen, bildenden und integrativen Ansatz auch ein freizeitlicher Aspekt erreicht werden. Besuche von Einzelpersonen, Familien (Familienfeiern, Kindergeburtstage etc.) und Schulklassen bilden die Hauptsäule touristischer Zielgruppenorientierung.

Der Verfasser, der selbst Ausstellungen und museale Räume konzipiert, geplant und Ausstellungen kuratiert hat („Werraburgen an Werraburgen“ auf Burg Normannstein, Ausstellungen im Schatzgewölbe der Runneburg, zuletzt Ausstellung “ Mörder / Räuber / Menschenfresser“ im Stadt- und Bergbaumuseum Staßfurt), diverse Konzeptionen für Marketingaktivitäten, etc. könnte eine Museumskonzeption erarbeiten.

Michael Kirchschlager, Arnstadt 04.02.2020


Aug 26 2021

Information zur Landesgruppe Thüringen der Deutschen Burgenvereinigung e. V.

Einladung zur Exkursion nach Angelhausen-Oberndorf und Arnstadt, Burgenkolloquium auf Schloß Heringen/Helme und Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder der LG Thüringen,

wir wollen endlich einmal wieder zusammenkommen! Obwohl gerade in diesen Tagen eine 4. Corona-Welle angekündigt wird – wenn wir im Freien bleiben, denken wir vom Vorstand, können wir es wagen. Dessen ungeachtet, werden wir natürlich das Pandemie-Geschehen im Auge behalten und die offiziellen Verlautbarungen und Anordnungen beachten.

Folgendes ist geplant:

  1. Exkursion, Samstag, 2. Oktober nach Arnstadt

Treff: 10 Uhr Parkplatz “Wollmarkt“ in Arnstadt

  • Burgruine Neideck – Außenbesichtigung
  • Schloß – Außenbesichtigung
  • Rundgang entlang der Arnstädter Stadtmauer mit Besichtigung des Stadtmodells im Gärtnerhaus
  • Gegen 12.00-14.00 Uhr Mittagspause, selbstständiges Mittagessen in der Innenstadt
  • Ab 14 Uhr Besichtigung der Burgstelle Käfernburg im Arnstädter Ortsteil Angelhausen – Treffpunkt Straße Am Volksgut / Abzweig Hinter den Gärten
  • Besichtigung der Kirche St. Nicolai in Angelhausen-Oberndorf
  1. Kolloquium zu „Burgenforschung in Thüringen“, Samstag, 13. November Schloß Heringen/Helme

Ablauf

  • Anreise ab: 09.00 Uhr
  • Beginn: 10.00 Uhr
  • ab ca. 12.15 selbstständige Besichtigung des Schloßmuseums (archäologische Ausstellung, Festsaal)
  • ab ca. 13.00 Uhr Mittagessen aus der Gulaschkanone bzw. vom Rost
  • dazwischen ab ca. 15.00 Uhr: Kaffee und Kuchen im Foyer des Schlosses
  • ab 17.00 Uhr: Mitgliederversammlung der LG Thüringen
  • ab 18.00 Uhr: Thüringer Grillabend / gemütliches Beisammensein aller Teilnehmer

Tagungsprogramm:

  • Begrüßung, Grußworte
  • Eröffnungsvortrag: Zur Burg und Schloßgeschichte von Heringen/ Helme
  • Dr. Achim Zeune: Hutsburg und Kemenate zu Schwallungen – Neue Erkenntnisse zur Burgenforschung
  • Dr. Christian Tannhäuser: Ausgrabungsergebnisse der Grabungen auf der Wysburg
  • Peter Steinhardt: Mittelalterliche Baustofftopographie des Südharzes
  • Dr. Klaus Moser: Zur Verarbeitung von Gipsmörtel
  • Diskussion: Zementmörtel – Todbringer des Denkmals?
  • Manfred Linck: Riesengeschütze und Steinmunition des Spätmittelalters – Rekonstruktion des “Erfurter Wirth“ von 1451
  • Bernd Könnig: Zur Geschichte der Zitadelle Petersberg in Erfurt
  • Abschlußdiskussion

Organisatorisches:

  • Geladen ist auch die Öffentlichkeit.
  • Ermäßigter Preis für Studenten: 10 Euro
  • Für Vereine und Autoren besteht die Möglichkeit, am Info- und Tagungsstand der LG Publikationen zu verkaufen bzw. auszulegen.

Sonstiges:

  • Geplant ist, aus den Beiträgen und ggf. mit Informationen von und über andere Vereine ein Magazin/Journal „Burgenforschung in Thüringen“ herauszugeben, Erscheinungstermin im Mai 2022
  • Mai 2022 dann auch Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Vorstandes.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen demnächst in Arnstadt und auf eine rege Beteiligung an den geplanten Veranstaltungen.

Michael Kirchschlager im Auftrag des Vorstands

Thomas Stolle (Stellvertreter)

Marie Linz

Volker Gölitz

Matthias Brautzsch


Mrz 7 2021

KIRCHSCHLAGERS KRIMINAL-KABINETT – Monumentalwerk in Vorbereitung

Geschätzte Leserschaft, liebe Freunde des Verlages Kirchschlager! Leider konnten wir im letzten Jahr unsere Festschrift anläßlich unseres 25jährigen Verlagsbestehens nicht realisieren. Wie alle 5 Jahre haben wir qualitative hochwertige Publikationen als Festschriften herausgegeben. Bald nun ist es wieder soweit! Ein Monumentalwerk – KIRCHSCHLAGERS KRIMINAL-KABINETT – Das gestochene Grauen – mit den seltensten Druckgrafiken (Holzschnitte, Kupferstiche, Stahlstiche), Buchillustrationen und Fotos / Ansichtskarten zum Thema Kriminal- und Rechtsgeschichte ist in Vorbereitung. Das großformatige, gebundene und mit bestem Papier gedruckte Werk wird einen Querschnitt der Sammlung des Verlages Kirchschlager zeigen. Natürlich wird diese Festschrift limitiert (999 Exemplare). Der Preis ist sensationell günstig – 29,90 Euro zzgl. ca. 8 Euro Versandspesen, da das Werk hauptsächlich von uns direkt über unseren Onlineshop vertrieben wird. Formlose Voranmeldungen sind ab sofort via Email info@verlag-kirchschlager.de mit Angabe der Anschrift möglich.


Sep 8 2020

Michael Kirchschlager im Porträt

https://www.verlag-kirchschlager.de/wp-content/uploads/2020/09/Video.mp4


Jul 2 2020

Buchlesungen

https://www.youtube.com/playlist?list=PLBaXdHNsyKJo0vfwSiDVdhWSWmQj2hrtk

Dez 23 2019

Weihnachtsgrüße!

Liebe Freunde, geschätzte Leserschaft, hiermit wünsche ich Euch allen eine gesegnete und friedvolle Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2020! Dann begehen wir als kleiner Verlag ein großes Jubiläum – 25 Jahre Verlag Kirchschlager und zehn Jahre Drache Emil! Bleibt sicher! Euer Michael Kirchschlager


Okt 20 2019

Neuerscheinung: Emil bei den Wikingern – 5. Band der Emil-Saga

Liebe Drachenfreunde! Der 5. Band unserer Emil-Saga ist erschienen!

Was bisher geschah …

Der König der Trolle, Frott der Hässliche, verfolgt einen finsteren Plan: Mithilfe eines Erdrachen will er die Weltherrschaft an sich reißen. Durch die Dummheit eines Wals gelangt er in den Besitz eines Dracheneies. Außerdem nimmt er Emils Mama gefangen. Sie soll das Ei des Erddrachen ausbrüten.
Emil macht sich auf, seine Mama zu befreien. Mit viel Witz und Geschick gelingt es ihm, die Trolle zu bezwingen. Die Trolle wiederum sind von der Schönheit und der Stärke der Drachen begeistert. Trolle und Drachen schließen einen ewigen Frieden. Doch Emils Abenteuer gehen weiter: Noch immer muss Emils Papa einem grausamen Wikingerkönig dienen. Emil bricht auf, um ihn zu suchen, und findet dabei weit mehr als seinen Papa …

Im Reich der Wikinger herrscht der grausame König Ragnar. Umgeben von furchteinflößenden Kriegern führt dieser ein Schreckensregiment. Auch Emils Papa muss ihm dienen. Doch Emil ist entschlossen, Ragnars Herrschaft zu beenden. Die Leser des 5. Emilbuches begleiten den liebenswerten Drachen Emil auf eine abenteuerliche Reise ins Land der Nordmänner. Er lernt sonderbare Wesen und schöpferische Menschen kennen. Aber um seinen Papa zu retten, muss ihm ein Wunder gelingen …